ILCA
Die Bootsklasse ILCA (früher bekannt als Laser) ist besonders aus mehreren Gründen – sowohl technisch als auch sportlich: 🛶 Technische Merkmale • Einheitsklasse (One-Design): Alle Boote sind baugleich, was bedeutet, dass der Wettbewerb rein auf seglerischem Können basiert – nicht auf Materialvorteilen. • Drei Varianten: ILCA 4, ILCA 6 und ILCA 7 – benannt nach ihrer jeweiligen Segelfläche (4,7 m², 5,7 m², 7,06 m²). So kann das Boot mit dem Segler „mitwachsen“. • Einfacher Aufbau: Der Mast besteht aus zwei Teilen, das Boot ist leicht (ca. 65 kg) und schnell segelfertig. • Radialschnitt-Segel & Carbon-Mastoptionen: Moderne Varianten erlauben optimierte Segel und Mastteile, ohne die Leistung zu verzerren. 🌊 Sportliche Besonderheiten • Olympische Klasse: Der ILCA 6 ist die olympische Bootsklasse für Frauen, ILCA 7 für Männer. • Anspruchsvolles Handling: Trotz einfacher Technik erfordert das Boot viel Körperarbeit – Gewichtsverlagerung, Balance und Reaktion auf Wind und Wellen sind entscheidend. • Frühgleiter: Schon bei wenig Wind kann das Boot ins Gleiten kommen, was es besonders dynamisch macht. 🌍 Internationale Bedeutung • Weltweit verbreitet: Über 225.000 Boote in mehr als 140 Ländern – das macht ILCA zur meistgesegelten Einhandjolle weltweit. • Große Regattaszene: Nationale und internationale Wettbewerbe, auch für Jugendliche ab ca. 13 Jahren.